
Ursula Thullner (Foto: G. Birli)
Unter der Stellenbeschreibung zum Mesnerberuf ist auf der Homepage des Erzbistums München unter anderem zu finden: Mesner oder Mesnerin gelten als rechte Hand des Priesters und als guter Geist des Gotteshauses. Ihre Hauptaufgabe ist die Vorbereitung von Gottesdiensten und kirchlichen Feiern wie Taufen, Firmungen, Hochzeiten oder Beerdigungen. Ein besonderes Augenmerk haben sie auch auf die Ministranten, die sie bei ihren Diensten begleiten. Das Erscheinungsbild der Kirche gehört ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich. Mesnerin und Mesner zeichnen sich aus durch persönlich gelebten Glauben, Selbständigkeit und Zuverlässigkeit.

Rita Birli (Foto: G. Birli)
Wir Mesnerinnen in St. Gallus Sigmarszell, Rita Birli und Ursula Thullner, haben „ja“ gesagt zu diesem Dienst – zum Dienst für Gott, zum Dienst in der Pfarrei. Die oben beschriebenen Aufgaben und Anforderungen sind nicht immer erfüllbar, stellen nach wie vor eine Herausforderung dar und sind manchmal nicht einfach mit Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Sich darauf eingelassen zu haben, bringt aber auch schöne Seiten mit sich – ein intensiveres Dabeisein, sich mit einbringen können, gute Begegnungen und Gespräche mit Kirchgängern, Dankbarkeit und Lob erfahren. Dank gilt auch den Minis, die so manches lebendig machen.